Klinik für Hämatologie und Onkologie

Zentrum für Hämatologische Neoplasien Hagen

Seit 2023 ist unsere Abteilung als Zentrum für Hämatologische Neoplasien in Hagen bei der deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Gemeinsam mit der Hals-Nasen-Ohrenklinik sind wir als Zentrum für Hals-Kopf-Tumore zertifiziert.
Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien behandelt alle Patientinnen und Patienten mit hämatologischen Erkrankungen, akute Leukämien. Wir führen autologe Stammzelltransplantationen durch. Wir applizieren bispezifische Antikörper. Den Patienten kann sowohl eine ambulante, als auch stationäre Betreuung angeboten werden. Darüber hinaus werden die Patienten bei Bedarf auch palliativmedizinisch betreut. Für unser Zentrum stehen uns zahlreiche Kooperationspartner zur Verfügung, die uns helfen die Patienten optimal zu betreuen.

Für die intensiven hämatologischen Therapien stehen uns hepa-gefilterte Einzelzimmer zur Verfügung. Diese verfügen über eine Schleuse. In diesen Zimmern führen wir autologe Stammzelltransplantationen durch und behandeln Patienten mit akuten Leukämien.

Zuständige Mitarbeiter für unsere Stammzellkoordination sind Christiane Tietz und Martin Raith.

Alle unsere Patientinnen und Patienten werden nach Möglichkeit in klinische Studien eingebracht. Diesbezüglich haben wir ein Team zur Tumordokumentation und Studiendokumentation.


Zertifiziertes Zentrum für Hämatologische Neoplasien 2023 (PDF)

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien Hagen unter Leitung von Frau Prof. Dr. med. D. Kraemer ist ein Zusammenschluss aus Fachärztinnen und Fachärzten der Hämatologie und Onkologie sowie der Radiologie des St.-Josefs-Hospitals, dem MVZ Uhlenbrock sowie der Pathologie Dr. Ruwe.

Unser Leistungsspektrum

Hämatologische Erkrankungen

  • Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome
  • Akute und chronische Leukämien
  • Plasmozytome / Multiples Myelom
  • Myeloproliferative Syndrome
  • Aplastische Anämien
  • Hämolytische Anämien
  • Autologe Blutstammzellgewinnung und Transplantation
  • Autoimmunerkrankungen
  • Bi-spezifische Antikörpertherapie

Diagnostik

Zu den diagnostischen Möglichkeiten gehören insbesondere  die Zytomorphologie und Durchflusszytometrie, die beide in unserem Zentrum durchgeführt werden.

Die Zytomorphologie ist eine mikroskopische Untersuchung von Zellen, insbesondere aus Blut- und Knochenmarkausstrichen und ist die Basisdiagnostik bei dem Verdacht auf eine hämatologische Erkrankung. Die Durchflusszytometrie ist ein labortechnisches Verfahren, das es ermöglicht, einzelne Zellen in einer Flüssigkeit zu analysieren und zu sortieren. So werden Rückschlüsse auf Eigenschaften der Zellen, wie Größe, Form und Oberflächenmerkmale, möglich. Komplexere Fälle der Durchflusszytometrie werden durch das Münchner Leukämie Labor durchgeführt. Es liegt ein Kooperationsvertrag vor.

Therapiemöglichkeiten

Für jeden Patienten wird ein individuelles Therapiekonzept erstellt, welches wöchentlich in Fall- und Tumorkonferenzen besprochen wird, um die Therapie entsprechend der aktuellen Leitlinien sowie dem derzeitigen Stand der Wissenschaft auf den Patienten und seinen individuellen Therapieverlauf anzupassen.

Im Falle einer Indikation zu einer autologen oder allogenen Stammzelltransplantation oder einer CAR-T-Cell-Therapie erfolgt die umgehende Vorstellung in den entsprechend kooperierenden Zentren. Die autologe Stammzelltransplantation erfolgt in unserem eigenen Zentrum, die allogene Stammzelltransplantation erfolgt bei dem Kooperationspartner Universitätsklinikum Essen (Leiter Prof. Reinhardt).

Hämatologisch/onkologische Fallkonferenz

Zeitpunkt: Mittwoch 14:15 Uhr
Ort: Onkologische Ambulanz, Zimmer 312, Hybridveranstaltung (Präsenz, ZOOM)
Teilnehmer: Chefärztin, Oberärzte, Assistenzärzte, MFA, onkolog. Fachpflegekräfte, Apotheke, Strahlentherapie, Radiologie, Psychoonkologie

Dokumentation der Teilnehmer durch Teilnahmelisten und auf dem Protokoll.

Tumorkonferenz

Zeitpunkt: Dienstag 15:00 Uhr
Ort: ZOOM-Konferenz und Präsenz
Teilnehmer:

  • Strahlentherapie MVZ Prof. Uhlenbrock,
  • Hämatologie/ Onkologie KKH, Hagen, St.- Josefs-Hospital
  • Hämatologie/ Onkologie MVZ Onkologie GmbH, Hagen
  • Pathologisches Institut Hagen am AKH, Dr. Ruwe und Kolleginnen und Kollegen
  • Radiologie KKH, Hagen, Herr Hippe, Dr. Filbry
  • Radiologie Agaplesion, AKH Hagen, Hagen
  • Visceralchirurgie, KKH, Hagen, St.-Josefs-Hospital
  • Visceralchirurgie Agaplesion AKH Hagen, Hagen

Nach Bedarf

  • Urologie, Agaplesion AKH Hagen, Hagen – auf Anforderung
  • Gynäkologie Agaplesion AKH Hagen, Hagen – auf Anforderung
  • Orthopädie/ Unfallchirurgie, KKH Hagen, St.-Josefs-Hospital – auf Anforderung
  • Plastische Chirurgie, KKH Hagen, Hagen, St.-Josefs-Hospital – auf Anforderung

Dokumentation der Teilnehmer durch Teilnehmerlisten im Agaplesion AKH bei Präsenz, Weiterleitung per Hauspost an Sekretariat Onkologie, Ergänzung der ZOOM-Teilnehmer.

Ein zertifiziertes Zentrum ist ein Netzwerk aus stationären und ambulanten Einrichtungen, die an der Behandlung eines Krebspatienten beteiligt sein müssen.

Alle Kooperationspartner des Zentrums für Hämatologische Neoplasien werden auf OncoMap, eine Webseite der Deutschen Krebsgesellschaft, veröffentlicht.

Siehe OncoMap

 

Klinische Studien helfen, neue Erkenntnisse bei der Diagnostik und Therapie zu gewinnen. Aus diesem Grund ist die Klinik als Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Studiengruppen eingeschrieben.

Die Registrierung und Dokumentation der in unserer Klinik im Rahmen von Studien behandelten Patienten erfolgt über die Ärztinnen und Ärzte sowie die Studienassistentin. Für die an einer Studie teilnehmenden Patientinnen und Patienten bedeutet die Teilnahme an einer Studie die Gewissheit, nach den aktuellsten und erfolgversprechendsten Richtlinien behandelt zu werden. Nachfolgende Patientengenerationen profitieren von den Erkenntnissen, die sich aus diesen Untersuchungen ergeben. Alle klinischen Studien werden nach den Grundsätzen der Guten klinischen Praxis (ICH-GCP) durchgeführt. Die zur Zeit an der Klinik laufenden Studien sind in unserem Studienregister Aktuelle Studienübersicht verzeichnet.

In einem ausführlichen Aufklärungsgespräch besprechen wir mit den Patienten die Ziele der Studien, die erhofften Ergebnisse und die möglichen Risiken. Die Teilnahme an einer Studie ist freiwillig und jederzeit widerrufbar. Sollte der Patient die Teilnahme nicht wünschen, so erwächst ihm hieraus keinerlei Behandlungsnachteil. Da die Studienprotokolle den neuesten Stand der klinischen Forschung darstellen, empfehlen wir in diesen Fällen oft eine Behandlung in Anlehnung an das Studienprotokoll, ohne einen Einschluss des Patienten in die Studie vorzunehmen.

  • Diakonie Mark-Ruhr Krebsberatungsstelle
    Tel 02331 3520850
    E-Mail: krebsberatung@diakonie-mark-ruhr.de
  • Iserlohner Pinkies Selbsthilfe für Frauen mit und nach Krebs
    Kontakt: Corinna Mange 0176 67967484
  • ILCO
    Anne Reineke-Schrieber Regionalsprecherin 023-445 193
    E-Mail: aschrieber@t-online.de
  • AMM online
    Web: www.myelom.org
    E-Mail: vorstand@myelom.org
  • #Du bist nicht allein; die Yes App
    Yeswecan-cer.org/die-yes-app

Hagener Brustzentrum (HBZ)

Logo Hagener-Brustzentrum

Wir sind Kooperationspartner des Hagener Brustzentrums. Das Hagener Brustzentrum e.V. ist ein Zusammenschluss verschiedener Ärzte.
Zu den Mitgliedern zählen Radiologen, Gynäkologen, Pathologen, Plastische und Ästhetische Chirurgen, aber auch Internisten, Onkologen, Allgemeinmediziner und Psychoonkologen.

Das Brustzentrum betreut alle Frauen mit gut- oder bösartigen Brusterkrankungen. Die hohen Anforderungen an eine gute und sichere Früherkennung und Behandlung machen es notwendig, verschiedene Fachdisziplinen in das Zentrum einzubinden.
Deswegen arbeiten Ärztinnen und Ärzte aus Praxis und Klinik im Hagener Brustzentrum e.V. eng zusammen. Das Brustzentrum Hagen stellt alle Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie bereit.

Unsere Ärzte bilden sich regelmäßig fort, unterwerfen sich Qualitätskontrollen und arbeiten ehrenamtlich. Aus diesem Grund ist der Verein auch auf Spenden angewiesen. Informationen zu Spenden finden Sie auf unserer Kontaktseite.

 

Darmkrebszentrum Hagen

Das Darmkrebszentrum Hagen ist ein Zusammenschluss von Fachexperten des Allgemeinen Krankenhauses Hagen, des Katholischen Krankenhauses Hagen, niedergelassener Fach- und Hausärzte sowie weiterer interner und externer Kooperationspartner zur patientenorientierten, modernen und erfolgreichen Therapie von Darmkrebs.

Prof. Dr. med. Kraemer ist stellvertretende Leitung des Darmkrebszentrums Hagen.

Logo Darmkrebszentrum

Zentrumsleitung
Prof. Dr. med. Doris Maria Kraemer
Chefärztin
Prof. Dr. med. Doris Maria Kraemer
Fachärztin für Innere Medizin | Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie | Zusatzbezeichnung Palliativmedizin | MHA (Master in Health Administration)
Zentrumskoordinatorin
Dr. med. Julia Marzoch
Oberärztin, Ärztliche Leitung der Palliativstation
Dr. med. Julia Marzoch
Fachärztin für Innere Medizin | Zusatzbezeichnung Palliativmedizin | Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Fachärzte
Dr. med. Hans Walter Lindemann
Transfusionsverantwortlicher | Laborarzt
Dr. med. Hans Walter Lindemann
Facharzt für Innere Medizin | Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie, Hämostaseologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin
Transfusionsverantwortlicher Arzt, Labormedizin - fachgebunden -
Mohammad Mutaz Almustafa
Leitender Oberarzt
Mohammad Mutaz Almustafa
Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie | Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Humam Kaadan
Oberarzt
Humam Kaadan
Facharzt für Innere Medizin | Facharzt für Hämatologie und Onkologie
Obeida Khalifa
Oberarzt
Obeida Khalifa
Facharzt für Innere Medizin | Facharzt für Hämatologie und Onkologie
Esther Röll
Assistenzärztin
Esther Röll
Fachärztin für Innere Medizin, i.d. Weiterbildung Onkologie