Leistungsspektrum
Schwerpunkte der Abteilung sind sogenannte schnittbilddiagnostische Verfahren wie Computertomographie und Kernspintomographie sämtlicher Körperregionen. Hiervon werden im Jahr ca. 9.900 Untersuchungen durchgeführt.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Gefäßuntersuchungen und Interventionen am Gefäßsystem durch minimal-invasive Kathetertechniken mit Erweiterung von stenosierten oder verschlossenen Gefäßabschnitten, vor allem der unteren Extremitäten.
Insgesamt werden ca. 380 Interventionen an Gefäßsystemen pro Jahr durchgeführt, hierunter auch seltenere Interventionen wie die Embolisation von blutenden Gefäßen im Nasen-Rachen-Bereich, z.B. bei unstillbarem Nasenbluten oder gefäßreichen Tumoren.
Ebenso werden Tumorembolisationen im Bauch- und Beckenbereich durchgeführt sowie durchleuchtungsgezielte Gallengangsdrainagen mit interner und externer Ableitung.
Multislice-Computertomograph zur computertomographischen Schnittbild- und Gefäßdiagnostik
Drainagen, Neurolysen und Probeentnahmen an tumorverdächtigen Gewebeabschnitten werden computertomographisch gesteuert vorgenommen.
Zusätzlich werden seit ca. zwei Jahren erfolgreich perkutane Stabilisierungen von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen an der Wirbelsäule durchgeführt. Hierdurch werden den Betroffenen eine länger dauernde Schmerzsymptomatik sowie eine Operation erspart.
Seit Frühjahr 2009 arbeiten wir mit einem RIS/PACS-System. Das bedeutet, dass alle bildgebenden Verfahren, wie beispielsweise Röntgen, CT und MRT in digitaler Form durchgeführt und abgespeichert werden. Dank dieser Neuerung kann an jedem Arbeitsplatz das entsprechende Röntgenbild online betrachtet werden, ohne dabei auf einen Ausdruck des Röntgenbildes zurückgreifen zu müssen.